„CURATOR“ STATT „CREATOR“?

Bachelorprojekt / Thesis / Buchdesign / Künstliche Intelligenz / Illustration

Aus dem Hause
Merz Akademie

Entstanden
2023 / 2024​​​​​​​
INTRO
Ein experimentelles Buch, das die Zusammenarbeit zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz im Grafikdesign erforscht. Anhand der illustrativen Neuauflage des Films Metropolis wird untersucht, ob Computer das Potenzial haben, kreativ zu arbeiten. Das Projekt verkörpert die Aufregung, Unsicherheit sowie Neugierde durch KI und beinhaltet unterhaltsame Dialoge zwischen Realität und Utopie, ergänzt durch generative Gestaltung.​​​​​​​​​​​​​​
Der Titel meines Bachelorprojektes lautet: Curator statt Creator?  Im Rahmen meines Bachelorprojekts widme ich mich dem brandaktuellen Thema: KI und ihr allmählicher Einmarsch in das Grafikdesign. Ich frage mich: Haben Roboter das Potential, kreativ und künstlerisch zu arbeiten?
Dieses Buch ist ein Kompendium für alle, die sich dafür interessieren, wie Design im kommenden Jahrzehnt aussehen könnte. In meiner Thesis schreibe ich darüber, wie sich Menschen im kreativen Bereich künstliche Intelligenz zu Nutze machen können. In meinem gestalterischen Abschlussprojekt betrete ich die Welt der KI aus der Perspektive des Designs. Anhand eines praktischen Beispiels – der illustrativen Neuauflage des Films Metropolis* – erarbeite ich mir ein Verständnis für die Designmöglichkeiten und Designverzerrungen, die sich aus der Verwendung von KI ergeben.
Es gibt einen Buch-im Buch-Effekt, worin sich die Seiten des illustrativen Experimentes von den Kommentaren unterscheiden. Daran wird erläutert, wo sich in einem Designprozess sinnvolle Schnittstellen für die Arbeit mit KIs ergeben und worauf man dabei achten sollte. Das Resultat versucht nicht, sich als etwas anderes als ein Experiment auszugeben, sondern verkörpert vielmehr die Aufregung sowie Unsicherheit durch KI. Die beste Herangehensweise an Technologien wie diese sollte sein, sie zu verstehen und effizient mit ihnen zu arbeiten. So intelligent sie auch sein mögen, komplexe und umfangreiche Aufgaben wie einen Designprozess können die meisten von ihnen noch nicht. Diese Methode soll den Weg aufzeigen, den ich als Designer mit einer Künstlichen Intelligenz gegangen bin, um etwas Visuelles herzustellen.
Aber wie gut ist sie tatsächlich als Co-Curator? Dieses Magazin beantwortet diese Frage mit wissenswerten Informationen und unterhaltsamen Dialogen zwischen Realität und Utopie. Mit einem Augenzwinkern werden spannende, aber auch tiefgründige Gedanken rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Machtverhältnisse und Kreativität behandelt. Ein Perspektivwechsel zwischen Mensch und Maschine, ergänzt mit generativer Gestaltung!
*Ergänzung zum Film: Hoch über Metropolis thront Joh Fredersen (Alfred Abel), der die Stadt der Zukunft kontrolliert und alle politische und wirtschaftliche Macht besitzt. Unter der Erde müssen die Arbeiter wie Sklaven für ihn schuften. Doch ausgerechnet sein Sohn Freder (Gustav Fröhlich) verliebt sich in Arbeiterführerin Maria (Brigitte Helm). Gleichzeitig arbeitet der Erfinder Rotwang (Rudolf Klein-Rogge) an einem stählernen Roboter, dem er auf Fredersens Anweisung das Aussehen von Maria gibt. Als der Roboter die Arbeiter aufwiegelt und diese ihre Maschinen verlassen und Metropolis überfluten, steht die Stadt der Zukunft vor dem Untergang…
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